Kleinverbrennungsanlagen - Schetter GmbH & Co. KG

Schetter GmbH & Co. KG
Schetter GmbH & Co. KG
Direkt zum Seiteninhalt
Kleinverbrennungsanlagen
Klinikabfälle und Schiffsmüll sowie heizwertreiche und/oder edelmetallhaltige Produktionsrückstände werden häufig in Kleinverbrennungsanlagen verbrannt bzw. thermisch behandelt. Je nach Produkt und Zielsetzung, wie Zerstörung von Krankheitserregern in Klinikabfällen, Volumenreduktion bei Schiffsmüll sowie Energiegewinnung oder Rückgewinnung von Edelmetallen bei Produktionsrückständen, sind unterschiedliche genehmigungsrechtliche Vorgaben sowie betriebliche Anforderungen zu erfüllen. Meist unterliegen derartige Kleinfeuerungsanlagen in Deutschland der Verordnung über die Verbrennung und die Mitverbrennung von Abfällen (17. BImSchV).

Verbrennungsprozesse und Abgasreinigung
Trotz unterschiedlicher Einsatzstoffe sind die verbrennungstechnischen Zielsetzungen bei den Kleinverbrennungsanlagen vergleichbar. So kommt es darauf an, möglichst den gesamten brennbaren Anteil – Kohlenstoff und Kohlenwasserstoffe – umzusetzen. Hierzu eignen sich Mehrkammerofensysteme, mindestens bestehend aus Haupt- und Nachbrennkammer, die jeweils mit Stützbrennern bestückt sind. Die Dimensionierung der Brennkammern erfolgt unter Berücksichtigung möglicher mechanischer und thermischer Brennkammerbelastungen.
Abhängig von der Anwendung und den gesetzlichen Anforderungen muss die Abgasreinigung abfallbezogen konzipiert werden. Hierfür stehen grundsätzlich mehrere Verfahrensbausteine zur Verfügung. Als besonders geeignet erweist sich für Kleinverbrennungsanlagen das vielfach eingesetzte Trockensorptionsverfahren. Dabei werden Additive, in der Regel ein Gemisch aus Kalk und Aktivkohle, in den Gasstrom eingedüst, die ihrerseits organische Schadstoffe sowie nicht-organische Verbindungen, wie SOx, HCl, HF, und Schwermetalle adsorbieren. Diese schadstoffbeladenen Additive werden zusammen mit den Stäuben in Filteranlagen, meist als Gewebefilter ausgeführt, dem Abgasstrom entzogen und können einer geordneten Entsorgung zugeführt werden. Einen Überblick über die wichtigsten Möglichkeiten zur Abgasreinigung gibt nachfolgende Tabelle.


Maßnahmen
Reststoffe
Staub
Entstaubungssysteme z.B. Zyklon, Gewebefilter
Filterstäube
HCl, HF, SOx
Trockensorption mit Ca-Reagenzien, z.B Ca(OH)2 und Gewebefilter
oder
Wäscher mit Na-/Ca-Reagenzien und Eindämpfung
Ca(SO3)2 und Ca2SO4  


NaSO3  und Na2SO4
NOx
SNCR-Technik mit NH3-Zugabe in der Nachbrennkammer
(circa 850 bis 900 °C)
oder
SCR-Technik mit NH3-Zugabe im Reingas
(circa 270 bis 350 °C)
NH3-Schlupf


Katalysator
Hg, Cd, As, Pb, Cr, u.a.
Anlagerung an Adsorbens (Aktivkohle) und Abscheidung im Gewebefilter
Filterstäube
PCDD/F
Anlagerung an Adsorbens (Aktivkohle) und Abscheidung im Gewebefilter
und/oder
katalytische Oxidation
Filterstäube

Katalysator
Entnommen aus G. Schetter „Thermische Behandlung edelmetallhaltiger Produktionsrückstände“, TK-Verlag, Recycling und Rohstoffe, 2011.
Fachkompetenz der Schetter GmbH & Co. KG
Die Schetter GmbH & Co. KG verfügt über umfangreiches Wissen für diese unterschiedlichen Anwendungen, das im Rahmen eines umfassenden Dienstleistungsangebotes zur Verfügung gestellt werden kann. Diese Fachkompetenz basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung in der Forschung und Entwicklung von Verbrennungssystemen unter besonderer Berücksichtigung des technisch und wirtschaftlich Machbaren. Das vorhandene Erfahrungspotenzial ersttreckt sich auch auf betriebstechnisch optimierte Anordnungen der technischen Baugruppen bis hin zur konzeptioniellen Entwicklung von Gesamtanlagen.
 
Es hat sich als zweckmäßig für jeden Anwendungsfall erwiesen, derartige Konzepte unter Einbeziehung möglicher Verfahrenslieferanten zu entwickeln und technisch wie wirtschaftlich zu bewerten. Diese in Machbarkeitsstudien entwickelten Lösungen zeichnen sich durch eine hohe Praxisnähe aus, da die möglichen Vorzüge der am Markt verfügbaren Technologien bereits in einem frühen Planungsstadium berücksichtigt werden

Einige durchgeführte Projekte (Auswahl)
Schiffsmüllverbrennung
Machbarkeitsstudie über die Verbrennung von Folienbeschichtungsresten
Weitere Projekte unter Beteiligung von Dr. Gebhard Schetter (Auswahl)
Edelmetallrecycling
Edelmetallrecycling – Edelmetalle aus Aschen
Quelle: Recycling und Rohstoffe (Band 4)
TK-Verlag 2011
Schetter
© Schetter GmbH & Co. KG
KONTAKT
Neue Anschrift:
Friedrich-Tritschler-Straße 2
73230 Kirchheim u. Teck
Germany
Tel.: +49(0)7021-8072900
Fax: +49(0)7021-8072901
Mobil: +49 (0)172 - 9880648
Email: schettergmbh@t-online.de
Homepage: www.schetter-gmbh.de

Zurück zum Seiteninhalt